SMELL-MAP

Riechen. Erzählen. Kartieren.

Machen Sie mit bei der Wiener Geruchskarte – erzählen Sie Ihre Geruchsbegegnungen und Geruchsgeschichten – und machen Sie damit sichtbar, was die persönliche Beziehung der Wienerinnen und Wiener zu ihrem Grätzl ist.

Nasen-Zeugen und -Zeuginnen gefragt!

Das eigene Grätzl erschnüffeln und damit zu neuem Wien-Wissen beitragen!

Wir sind stets von Gerüchen umgeben: im Stiegenhaus, auf der Straße, in der U-Bahn, auf dem Weg in die Arbeit, zur Schule, beim Einkaufen oder Gassi-Gehen. Keine andere Sinneswahrnehmung triggert unsere Gefühlswelt und unsere Erinnerungen so unmittelbar wie das Riechen. Wie wir unsere Umgebung empfinden, ist also stark von Gerüchen beeinflusst, auch wenn uns dies meist kaum bewusst ist. Manche sind uns angenehm, andere stoßen uns ab. Manche fallen uns besonders auf, andere scheinen uns alltäglich.

Wie also nehmen Wienerinnen und Wiener ihr Grätzl wahr? Wonach riecht es? Worüber rümpfen Sie die Nase? Was stinkt Ihnen – und warum? Wo fühlen Sie sich wohl? Woran erinnert Sie ein bestimmter Geruch? Und welche Gefühle tun sich dabei auf?

Alle in Wien Lebenden werden eingeladen, ihre individuellen Wiener Alltagswelten als „Nasen-Zeugen und – Zeuginnen“ zu erforschen und zu dokumentieren. Gehen Sie der Nase nach und teilen Sie uns Ihre Eindrücke mit! Ihre individuellen Geruchserfahrungen und die damit verknüpften Emotionen und Erinnerungen tragen dazu bei, die spezifische Atmosphäre und subjektive Geschichte Ihres Wiener Grätzls zu erschließen.

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Info für Screenreader-Benutzer:innen: Einträge in die Geruchskarte können entweder mit dem Smartphone gemacht weden, indem man die Standortdaten vor Ort übermittelt oder aber einen Straßennamen in das sich nach Anklicken der Karte öffnende Textfeld eingibt. Auf dem PC kann der Geruchs-Ort entweder auf der aufscheinenden Karte markiert oder die Adresse in das Textfeld am oberen Rand der Karte eingetragen werden. Eine Anleitung des BVSÖ finden Sie auf Digitaler Dienstag.

Smelfie-Anleitung

Schnüffeln Sie ungeniert! Auf dem Weg zur Schule oder in die Arbeit, auf dem Weg nachhause, beim Einkaufen, beim Spazierengehen, beim Gassi-Gehen:

  • Keine Berührungsängste mit Geruchsquellen!
  • Riechen Sie an Pflanzen, an Wänden, im Stiegenhaus, in Geschäften, Öffis, an Türen, Geländern, Griffen, …
  • Beschreiben Sie den Geruch und Ihre Assoziationen damit: riecht es blumig, faulig, erdig, chemisch, … und welche Gefühle tun sich dabei auf: Erinnert Sie der Geruch an etwas bzw. fällt Ihnen dazu eine bestimmte Situation ein? Was empfinden Sie: Freude? Ekel? Unbehagen? Appetit? Nostalgie? Alles ist erlaubt!
  • Notieren Sie sich frei von der Leber weg, was Ihnen auffällt und einfällt. Sie können Ihre Eindrücke in ein Notizbuch schreiben (und später als Foto hochladen), als Sprachnachricht aufnehmen oder digital direkt in unserer Geruchskarte (Smell-Map) eintragen.

Wichtig: Vermerken Sie, wo genau Sie den Geruch erschnuppert haben und, so möglich, auch wann (morgens, nachmittags, abends, nachts, eventuell welche Jahreszeit).